Dienstag, 30. September 2025

Denkzwang und sinnliches Gefühl.

 Wäschmangel                           zu Wissenschaftslehre - die fast vollendete Vernunftkritik

Wie wir in einem der letzten der vorigen Paragraphen gesehen haben, so ist Grund alles ob-jektiven Denkens mein eigner Zustand. Nun soll das Denken eines Objekts objektiv sein, es muss sich daher auf meinen Zustand beziehen. (Der Wahrheit gemäß vorstellen heißt so vorstellen, dass mein Zustand daraus erklärt werde.) Die Ortsbestimmung ist ein objektives Denken, sie muss daher einen Zustand von mir erklären, und alle Ortsbestimmung muss von mir ausgehen.

Die Erfahrung sagt hierüber: Man ordnet die Dinge im Raume nach der geringern oder größern Entfernung und Lage von sich selbst, d.h. nach der geringern oder größern Kraft-äußerung, deren man bedürfte, um sich selbst in den Ort zu versetzen, in dem das Objekt sich befindet (Der Raum lässt sich nur durch die Zeit messen und umgekehrt), und dann, ob es uns links oder rechts, vor- oder seitwärts liege. Diese Aussage der Erfahrung soll uns aber nicht als ein Beweis gelten.

Wenn alle Ortsbestimmung von mir ausgehen, alle Objekte im Raume durch mich bestimmt werden sollen, so muss ich selber aller Vorstellung vorher als ein alle Vorstellungen im Rau-me Bestimmendes im Raume sein. Ich müsste mir im Raume gegeben sein.

 
Nota. - 'Mein Zustand' ist bestimmt durch die Gesamtheit meiner Gefühle; ist die momen-tane Verfassung meines 'Systems der Sinnlichkeit'. (Ich bin schlechterdings tätig, da ich tätig bin, stoße ich auf einen Widerstand; dies erzeugt ein Gefühl.) So weit, so gut. Das ist schlicht sensualistisch. Aber um die Vorstellungstätigkeit in 'meinen Zustand' mit aufneh-men (und die Brücke vom Sinnlichen zur Intelligenz schlagen) zu können, hat er die Erfah-rung des Denkzwangs - nämlich die Erfahrung, dass ich, wenn ich ein Ding 'der Wahrheit gemäß' vorstellen will, es so und nicht anders vorstellen muss - ebenfalls als ein Gefühl be-stimmt: ein "intellektuelles Gefühl", wie er andernorts sagt. Das ist bislang ein rein verbales Kunststück geblieben. Wenn er es nicht bald auflöst, aber weiterhin Schlüsse daraus zieht, wird man sagen müssen: ein fauler Trick.

*

Ja, ich glaube, Fichte hat mit der Gleichsetzung des 'Denkzwangs' mit dem sinnlichen Ge-fühl ein krummes Ding gedreht. Es war aber systematisch ganz überflüssig. Das Materielle dem Geistigen assimilieren oder - in diesem Fall - umgekehrt, ist nur nötig in einem System, wo sie vorab dogmatisch unterschieden waren, aber gerade das ist in der Wissenschaftslehre ja nicht der Fall. Da geht es von Anfang bis Ende nur um die Vorstellungen von diesem oder jenem. Da mag man unterscheiden, welche Vorstellung notwendig, welche durch Frei-heit möglich, oder welche auch ganz überflüssig ist; welche beanspruchen darf, sich auf ein Objekt außer ihr zu beziehen, und welche selber nur wieder auf Vorstellungen geht. Und so weiter. Objektivität, Notwendigkeit: denen entspricht 'Denkzwang'.
 
'Gefühl' wurde erfordert, damit etwas als Etwas angeschaut werden könne, angeschaut werden muss es, wenn darauf reflektiert werden soll; besser gesagt, das Anschauen ist das Reflektieren: das Fassen als Begriff.

Um dies alles geht es hier aber gar nicht.
 
Hier geht es um die Auffassung des wirklichen Ich als Zustand. Ein Gesamtzustand ist ge-meint, in den alle Gefühle eingehen und auf den jedes einzelne Gefühl bezogen wird. Es ist aber nicht nötig, den Gesamtzustand nur als aus Gefühlen zusammengesetzt aufzufassen. Man bräuchte ihn nur etwas weiter zu definieren, um den 'Denkzwang' darin unterzubrin-gen. Doch wozu könnte das gut sein? Das wäre eine metaphysische Frage einer am Rande stehenden höheren Intelligenz, die wissen will: "Woraus setzt sich der Gesamtzustand zu-sammen?" Hier war nur zu setzen, dass er ist; zu bestimmen, was er ist, hat die Transzen-dentalphilosophie nicht mehr.
 
Es ist vielmehr, wenn es nicht Sache der empirischen Psychologie ist, eine Sache der Hirn-forschung.
 
Physiologisch, d. h. entweder am Ort oder an der individuellen Tätigkeitsweise der Neuro-nen, lässt sich dieses von jenem Merken gar nicht unterscheiden; die bildgebenden Verfah-ren erlauben nur, einen neuronalen Vorgang an dieser Stelle im Gehirn mit jenem Vorgang im übrigen Organismus zu korrelieren. Alles weitere ist Sache der Erfahrung und der Inter-pretation. In der Tat: Das Gehirn ist ein System, seine Wirklichkeit ist Zustand. Nur im La-bor lässt sich Dieses von Jenem isolieren.
 
Fichte hat gut daran getan, sich auf dieses Terrain nicht zu begeben. Davon konnte er nichts wissen, und als Transzendentalsphilosoph musste er davon nichts wissen.
13. 11. 18
 
 
Nota II. -  Die gegenständlichen Begriffe und ihre logischen Verbindungen stammen aus der Erfahrung. Die ist auch der Raum ihrer praktischen Bewährung. Der Elementarform des Begriffs sind die Zweckbegriffe: Erfüllt der Begriff den ihm zugedachten Zweck? Da ist kein Denkzwang, sondern Evidenz durch Handeln. Sie gilt zwingend für die ganze histo-rische Reihe vernünftiger Wesen.
 
Eine ähnliche Evidenz sollte man für das Denken selbst wünschen - aber es selber stößt nicht auf Widerstände, welche ein Gefühl hervorrufen könnten. Es gibt nichts Gleichran-giges, aber immerhin eine Analogie: Die intellektuelle Voraussicht darauf, ob die bloßen Denkbegriffe ihrem... Zweck gerecht werden? 
 
Was aber ist ihr Zweck? Es wäre der Zweck der Zwecke - nämlich unbegrenzt fortschrei-tendes Bestimmen meiner selbst und meiner Welt. Die Kette fände kein Ende, der Zweck der Zwecke bliebe unbestimmt und bestimmbar. Er wäre absolut. So wie der Anfang der Kette ein Absolutes, nämlich ein absolut Unbestimmtes und Bestimmbares.
 
Das ist Anfang und Ende  der Wissenschaftslehre: Ihr Anspruch war, Herkunft und Zu-kunft der Vernunft in einem System darzustellen. Ist die Darstellung geschlossen, so ist das System begründet.
 
Die Realität des Denkzwanges wird verbürgt durch das System, und dass sie erst der höchstmöglichen Reflexion, nämlich im Durchgang durch die ganze Wissenschaftslehre, ersichtlich wird, liegt in der Natur der Sache.
JE,  
 
 

Montag, 29. September 2025

Fühlen und wollen sind gleich unmittelbar.

 naturschutz                   zu Wissenschaftslehre - die fast vollendete Vernunftkritik

Deliberieren und Wollen ist bloßes Denken, das erste ist problematisches, das zweite ka-tegorisches. Aber alles im Ich, also auch das Wollen, muss durch dasselbe gesetzt sein. Das bestimmte Denken, das wir ein Wollen nennen, ist sonach ein unmittelbares Bewusstsein. Ich will, inwiefern ich mich als wollend denke, und ich denke mich als wollend, inwiefern ich will. Der Wille ist ein absolutes Erstes, seiner Form nach durch nichts Bedingtes. Es ist ebenso wie mit dem Gefühl, dem ebenfalls, weil es ein unmittelbares ist, nichts vorschwebt, was man wegdenken könnte.
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J. G. Fichte, Wissenschaftslehre nova methodo, S. 124 

 

Nota. - Aber Wollen ist unmittelbares Denken, Fühlen ist rein sinnlich. Das Denken kann aufs Fühlen reflektieren, nicht aber umgekehrt. Erst als ein Bestimmtes kann das Fühlen ins Denken aufgenommen werden. Fühlen ist rein rezeptiv. Wollen ist rein produktiv.

Und wie immer bei F. handelt es sich nicht um die Definition von Begriffen, sonder um die Bestimmung von Vorstellungen. 
JE 

Sonntag, 28. September 2025

Das wirkliche Bewusstsein geht nicht von uns aus, sondern von den Objekten.

 L. Baugin                                 zu Wissenschaftslehre - die fast vollendete Vernunftkritik

Erst die Anschauung eines Objektes außer mir und eines bestimmten Objekts ist eine be-stimmte Anschauung, und sie ist nach unserer Erörterung die erste bestimmte (Die An-schauung meiner als Objekt ist später und gründet sich auf eine Reflexion mit Freiheit). Das wirkliche Bewusstsein geht nicht von uns aus, sondern von den Objekten. Das Anschauen / und Bewusstsein meiner selbst geschieht erst später, durch die Abstraktion von den Dingen und die Reflexion auf mich.
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J. G. Fichte, Wissenschaftslehre nova methodo, S. 120f. 

 

Nota. - Mit dem Fühlen fängt alles an. Doch kein Fühlen ohne Anschauung: Ich fühle nicht überhaupt, sondern dieses oder jenes - nämlich den Widerstand, den ein Etwas meiner Tä-tigkeit leistet: Das ist Anschauung, der Beginn des Reflektierens und ergo des Bestimmens.
JE 

 

 

 

Samstag, 27. September 2025

Auf dem Wollen beruhen die Verstandesbegriffe.

                           zu Wissenschaftslehre - die fast vollendete Vernunftkritik 

Dieser unmittelbare Begriff vom Wollen ist die Grundlage des Systems der Begriffe, die Kant Noumene nennt und durch welche er ein System der intelligiblen Welt begründet. 

Sie haben zu vielen Missverständnissen Anlass gegeben und stehen im Kantschen System abgerissen und getrennt von dem Übrigen da. Kant sagt zwar, dass man sie denken müsse, aber nicht wie und warum? Sie sind bei ihm Qualitates occultae, er behauptet: Es gibt keine Brücke von der sinnlichen zur übersinnlichen Welt. Dies kam daher, weil er in der Kritik der reinen Vernunft das Ich einseitig und nur das Mannigfaltige ordnend, nicht aber als produ-zierend dachte. 

Die Wissenschaftslehre schlägt diese Brücke leicht. Nach ihr ist die intelligible Welt die Be-dingung der Welt der Erscheinungen. Die letztere wird auf die erstere gebaut. Die erstere beruht auf ihrem eigentlichen Mittelpunkte, dem Ich, das nur / im Wollen ganz ist. Alle Vorstellungen gehen aus vom Denken des Wollens. 
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J. G. Fichte, Wissenschaftslehre nova methodo, S. 124f. 


Nota. - Vernunftbegriffe beruhen nicht, wie die Erfahrungsbegriffe, auf Anschauung, son-dern wurden lediglich erdacht. Sie sind rein spekulativ, sie haben einen Zweck: Sie sollen begreiflich machen. Veranlasst werden sie nicht von einem Widerstand der Gegenstände, sondern vom Wollen selbst.

Das Noumenon schreibt dem Erfahrungsding eine Qualiät zu, die an ihm selber nicht an-geschaut werden konnte, und setzt es zu andern Erfahrungsdingen, denen dieselbe Qua-lität zugeschrieben wurde, in ein Verhältnis (hier: der Vergleichbarkeit).
 

PS.  Das muss dahingehend erweitert werden, dass das vernünftge Bewusstsein die Begriffe der Erfahrungsdinge verdoppelt um... ein Noumenon: den Gegenstand nicht als in Raum und Zeit seiend gedacht, sondern "an sich" - sophistisiert zum bloßen Gedanken. Das sind Fetischisierungen des gesunden Menschenverstandes, es ist Dogmatik. Störend wird sie nicht im Alltagsgebrauch der Vernunft, sondern als theoretisierende Metaphysik. Deret-wegen bedurfte es der Transzendentalphilosophie.
JE 

 

Nota - Das obige Bild gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn Sie der Eigentümer sind und ihre Verwendung an dieser Stelle nicht wünschen, bitte ich um Ihre Nachricht auf diesem Blog. JE

Freitag, 26. September 2025

Kraft als Subjekt/Objekt.

 Cellini                                                             zu Wissenschaftslehre - die fast vollendete Vernunftkritik

Meine Wirksamkeit dehnt sich nur durch den Widerstand in der Natur durch die Zeit aus. Ich trage in die Natur gleichsm hinein, weil sie sich / mir immer entgegenstemmt, welches Entgegenstemmen ich nur allmählig entfernen kann.

Mein Wille qualis talis ist frei; ich gebe ihn mir selbst; meine Kraft aber in der Sinnenwelt, wodurch ich z. B. einen Körper fortbewegen soll, soll etwas Gegebenes sein, weil sie als Objekt erscheint, und zwar nicht bloß als Objekt, sondern als SubjektObjekt.

Die sinnliche Kraft in Beziehung auf unser Denken ist zuvörderst ein Begriff, der aber nicht entsteht durch Anschauung eines Objekts, sondern durch das Denken des Mannigfaltigen in einer gewissen Verbindung. Kraft ist daher ein synthetischer Begriff, sie wird nicht ange-schaut, sondern gedacht. Wenn ich das Mannigfaltige des Gefühls, das zufolge des Wollens entstehen sollte, zusammenfasse, so bekomme ich den Begriff von Kraft.
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J. G. Fichte, Wissenschaftslehre nova methodo, S. 130f. 

 

Nota I.
Das Ich setzt sich immer und immer wieder; nämlich wenn immer es sich so oder anders bestimmt hat, erscheint vor ihm ein Bestimmbares, in dem es sich fort bestimmen soll. Es "konstituiert" sich nicht irgendwann als ein Seiendes und ist fortan, sondern setzt und be-stimmt sich immer wieder aufs Neue, es "ist" überhaupt nur ein Noumenon. 
Nota II.
Hier ist erst von der 'Reihe' die Rede: vom Nacheinander, welches die Zeit stiftet; nicht aber von ihrer Dauer.
JE 

 

Donnerstag, 25. September 2025

Reflektieren auf mich-selbst / Die Reflexion ist frei.

                              zu Wissenschaftslehre - die fast vollendete Vernunftkritik

2. Jetzt, da das eigentlich Reale in Absonderung aufgestellt worden ist, soll gesprochen wer-den von dem Idealen in Rücksicht auf dasselbe, nämlich auf unseren Zustand.

Eine solche ideale Tätigkeit, die auf etwas schon Vorausgesetztes geht, heißt Reflexion.
 

A. Die Reflexion ist schlechthin frei in der Wahl des Mannigfaltigen, auf welches sie geht, es ist kein absoluter Grund da, warum sie dies oder jenes wähle. 

(Ich bin da nach meinem ursprünglichen Sein, darauf soll reflektiert werden; durch die Re-flexion und die Ge/setze,  an welche die Reflexion gebunden ist, wird mein Sein ein Man-nigfaltiges.)

Das Reflektierende ist Ich und zwar ideales Vermögen, welches durch die oben aufgezeigte Bestimmung des realen Ich nicht bestimmt ist. Aber es ist Charakter der Ichheit, sich schlechthin selbst zu bestimmen, absolut Erstes, nie Zweites zu sein; die Reflexion ist also absolut frei. Diese absolute Freiheit der Reflexion ist selbst etwas Übersinnliches; in der Ge-bundenheit, nur auf Teile und nur auf solche [?] Teile reflektieren zu können, tritt erst das Sinnliche ein. Hier ist der Vereinigungspukt der übersinnlichen und sinnliche Welt angege-ben.

Die in dieser Reflexion entstehende Bestimmtheit ist Abbildung meiner selbst im Kleinen, aber kein Ich ohne absolute Freiheit, sonach muss auch diese darin vorkommen.

Diese Freiheit der Reflexion ist auch auf der andern Seite empirisch, und ein empirisches Ich ist nur möglich durch diese Freiheit; das Wesen der Empirie besteht in diesem allmäh-lichen Auffassen und Hinzusetzen (dies ist sinnlich). Aber in diesem Auffassen und Hinzu-setzen besteht die Freiheit (dies ist übersinnlich). Wir haben hier die Synthesis der Freiheit und der Empirie der Reihenfolge, eins kann ohne das andere nicht sein. Das Intelligible ist nur, in wiefern es zur Reihenfolge hinzugedacht wird, um das Mannigfaltige in ihr zu verei-nigen; die Reihenfolge ist nicht möglich ohne die Freiheit, da sie erst durch die Freiheit der Reflexion zu Stande kommt.

Hier haben wir den wahren Entstehungspunkt des Bewusstseins, die Freiheit der Reflexion.
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J. G. Fichte, Wissenschaftslehre nova methodo, S. 156f.

 

Nota. - Das 'eigentlich Reale' ist unser 'Zustand'. Das ist einmal ein klares Wort. 'Ideal' ist meine Reflexion auf denselben. Reflektieren kann ich auf meinen Zustand aber nicht als auf ein Ganzes, ich löse ihn auf in Mannigfaltige, diese müsste ich eines nach dem andern auf-fassen und eins zu den andern hinzufügen: Das ist das Empirische (also eigentlich Sinnli-che) daran; aber welches von den Mannigfaltigen ich wähle und ob ich überhaupt wähle, ist Sache meiner Freiheit, und die ist das Intelligible daran. (Will sagen: In welche 'Teile' und in 'wieviele' ich meinen 'ganzen Zustand' vermannigfaltige, ist Sache meines Wollens.) Fichte scheint die Freiheit hier aber nur auf die 'Reihenfolge' beziehen zu wollen.

Ich glaube hierin Kants transzendentale Synthesis wiederzuerkennen. Unklar bleibt mir: Frei bin ich in der Wahl, in welche und in wieviele Mannigfaltige ich meinen ganzen Zu-stand zerlege. Aber mein ganzer Zustand soll es am Schluss der Reihenfolge doch wieder werden, nicht wahr? Welches ist das Kriterium? Und liegt auch dies in meiner Freiheit? 
JE, 12. 1. 17 

Mittwoch, 24. September 2025

Denken vermittelt das Sinnliche mit dem Intelligiblen.

  zu Wissenschaftslehre - die fast vollendete Vernunftkritik

Das Denken als solches, als sich Etwas Denken, ist das Mittelglied zwischen dem Intelli-giblen und der Sinnenwelt. Durch das Denken sonach müsste der reine Wille versinnlicht werden, und zwar nicht nur so, dass etwas Objektives in demselben zugleich mitgedacht würde, sondern auch, dass er lediglich durchs Denken zu einem empirischen Willen würde.
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J. G. Fichte, Wissenschaftslehre nova methodo, S. 153 

 

Nota. -  Es geht um das Bestimmen dessen, was wirklich geschieht, und nicht um sein re-konstruierendes Begründen. Kraft ist nicht Entäußerung einer Substanz, sondern das Han-deln auf einen Gegenstand, und das wurde gewollt. Anschauen ist die Elementarform des Reflektierens, und in diesem Sinn geschieht kein Kraftakt ohne Absicht. 

So in der Reflexion. Im unmittelbaren Geschehen - 'reale Tätigkeit' - sind beide Termini eins. Unterschieden werden sie erst ex post - nämlich im Denken.
JE 

 

Nota - Das obige Bild gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn Sie der Eigentümer sind und ihre Verwendung an dieser Stelle nicht wünschen, bitte ich um Ihre Nachricht auf diesem Blog. JE

Dienstag, 23. September 2025

Die Brücke zwischen der intelligiblen und sinnlichen Welt.

 Faustkämpfer                          zu Wissenschaftslehre - die fast vollendete Vernunftkritik

Mein Wille talis qualis ist frei; ich gebe ihn mir selbst; meine Kraft aber in der Sinnenwelt, wodurch ich z. B. einen Körper fortbewegen soll, soll etwas Gegebenes sein; weil sie als Objekt erscheint, und zwar nicht bloß als Objekt, sondern als Subjekt/Objekt.

Die sinnliche Kraft in Bezug auf unser Denken ist zuvörderst ein Begriff; der aber nicht entsteht durch Anschauung eines Objekts, sondern durch das Denken eines Mannigfaltigen in einer gewissen Verbindung. Kraft ist daher ein synthetischer Begriff, sie wird nicht ange-schaut, sondern gedacht. Wenn ich das Mannigfaltige des Gefühl, das zufolge des Wollens entstehen sollte, zusammenfasse, so bekomme ich den Begriff von Kraft.

Er ist kein bloß sinnlicher und kein bloß intelligibler Begriff, sondern beides zum Teil. Der Stoff, die Willensbestimmung, ist intelligibel, die Form aber, in welche meine Willensbe-stimmung fällt, die Zeit, ist sinnlich. Er ist eine Brücke zwischen der intelligiblen und der sinnlichen Welt, das, wodurch das Ich aus sich heraus und zu einer Sinnenwelt übergeht. Durch ihn stellt sich das Ich vor sich selbst als Objekt hin und knüpft sein Bewusstsein an eine objektive Welt; so werde ich mir zu einem Objekte, zu einem Gegenstande der Wahr-nehmung, und an dies Objektive knüpft sich mir eine Sinnenwelt an; von da geht alle An-sicht der Welt aus.

Darin lag der Fehler aller bisherigen Philosophen, dass man diese Erkenntnis als übersinn-lich ansah; da [hier: während] doch unser Bewusstsein von der Wirklichkeit anhebt.
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J. G. Fichte, Wissenschadtslehre nova methodo, S. 131

[Siehe auch: Die Zeit ist also das Mittelglied zwischen dem Intelligiblen und Sinnlichen.]


Nota. - Kraft ist ein Übergang in beide Richtungen, nämlich für die Vorstellung (reale Tätig-keit). Für die Reflexion (Begreifen: ideale Tätigkeit) ist sie ein Scharnier. 

Man darf fragen: Verbindet sie zwei unabhängige Teile - sinnliche Welt und intelligible Welt -, oder gehen alle beide überhaupt erst aus ihr hervor: durch Entgegensetzung? Dann müss-te die Wissenschaftslehre bei ihr ansetzen und nicht beim Wollen. Doch ist Kraft nicht das schlechthin Unbestimmte, das nur sich selbst bestimmen kann, sondern vorab doppelt be-stimmt: durch ihren Gegenstand und ihre Substanz (sub-stans). Kraft ist von vornherein eine synthetische Vorstellung: ein Reflexionsbegriff, der nur scheinbar angeschaut wird. 
JE


Montag, 22. September 2025

Die Frage ist: Wie kann ein Vernunftwesen sein Bewusstsein erklären?

 V. Gagarin                                  zu Wissenschaftslehre - die fast vollendete Vernunftkritik

Die Frage ist: Wie kann ein Vernunftwesen sein Bewusstsein erklären? 
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J. G. Fichte, Wissenschaftslehre nova methodo, S. 166

 

Nota. - Das Ich setzt sich, als sich selbst vorausgesetzt? Die Vernunft setzt sich, als sich selbst vorausgesetzt. 

Es ist ein Paradox, ein Ironikon. Man kann es aber auch unironisch auffassen, wie Fichte nach seiner Begegnung mit Jacobi. Und das heißt, es dogmatisch auffassen.
JE



Sonntag, 21. September 2025

Die Metakritik der Politischen Ökonomie.

M. C. Escher, Wasserfall                                                                       aus Marxiana     

Selbstverständlich kann man die Kritik der Politischen Ökonomie ihrerseits wiederum als eine theoretische Wissenschaft auffassen... 

... keine 'Objekt'-Wissenschaft, sondern eine 'Meta'-Wissenschaft.

Als solche... ist sie eo ipso Kritik, und wenn die Kritik 'radikal' ist..., dann geht sie jener 'Realwissenschaft' auf den Grund.
 

Und der Grund einer Wissenschaft ist niemals 'immanent', sondern liegt außerhalb dersel-ben, liegt "vor" ihr - denn sonst läge er ihr nicht "zu Grunde": Nicht die Wissenschaft sel-ber begründet ihre Voraussetzuungen, sondern die Voraussetzungen - die von woanders her stammen - begründen eine Wissenschaft. Dieser 'Grund' ist immer intentio, "Absicht"; er wird immer nicht "gewusst", sondern "gemeint": Er wird postuliert.

Die 'Wissenschaft von einer Wissenschaft' geht jener, wenn sie radikal ist, auf den Grund: verfolgt einen vorliegenden theoretischen Diskurs "rückwärts" bis hin zu dem ihm logisch 'zu Grunde liegenden' Postulat.

Die Setzung des Postulats, der theoretischen Absicht, geschieht "aus Freiheit". Sie ist also praktisch. Und darum ist die Meta-Wissenschaft, qua Kritik, eine praktische Disziplin; han-delt nicht von dem, was ist, sondern von dem, was 'gilt': was ein soll.

Der Grund-Satz der Politischen Ökonomie, ihre postulierte logische Voraussetzung als positive, als Real wissenschaft, ist der bei den Physiokraten noch unverhohlen ausgespro-chene Satz: 'Die Ökonomie' ist ein in sich selbst begründetes geschlossenes System: ist ein vollkommener Kreislauf. Seiner wissenschaftlichen Naivität entkleidet lautet dieser Satz: 'Die Ökonomie' soll sein ein in sich selbst begründeter Kreislauf; oder: sie gilt uns als...; sie soll dargestellt werden als... 

Also die Absicht, die der Theorie zu Grunde liegt, ist die, 'die Ökonomie' als in sich selber begründet darzustellen; sie soll als begründet gelten; oder: so, wie sie ist, soll sie gelten. Oder kurz, so wie es ist, soll es sein. Beziehungsweise, die bürgerliche Gesellschaft ist ge-rechtfertigt.

Inhalt der Kritik der Politischen Ökonomie ist: darzustellen, dass die - bei Ricardo schon nicht einmal mehr ausgesprochene, stillschweigend, "selbstverständlich", enthymemisch vorausgesetzte - Auffassung der 'Ökonomie' als ein logisch wie historisch geschlossenes System auf der Absicht beruht, die bürgerliche Gesellschaft zu rechtfertigen. 

Aber sofern die Kritik der Politischen Ökonomie selber Wissenschaft ist, ist sie ihrerseits 'begründet' - in einem logischen Postulat, in einer praktischen Absicht. Und dieses logische Postulat heißt: Die Geschichte soll gelten als der Sprung aus der Notwendigkeit in die Frei-heit. Und das ist nur die logische Formulierung der praktischen Absicht: Wer ein Mensch ist, soll frei sein.

Diese theoretische Darstellung der 'Kritik' ist ihrerseits Meta-Theorie.

Die theoretische Darstellung der Kritik der Politischen Ökonomie aus ihrem logischen Grund heraus; die Darstellung ihres logischen Grundes als ein Postulat, als praktische Ab-sicht - ist die Metakritik der Politischen Ökonomie. Und "es zeigt sich", dass die Metakritik der Politischen Ökonomie "übereinstimmt" mit der, "nichts anderes ist" als - die Wissen-schaftslehre.
29. 11. 89

Samstag, 20. September 2025

Den gesunden Menschenverstand befreien.

                                                zu Wissenschaftslehre - die fast vollendete Vernunftkritik

Da werden sie sagen: dies lehrt ja der gesunde Menschenverstand schon. – Sie haben ganz recht. Das soll er auch. Es ist ja gar nicht die Frage, durch unsre Philosophie etwas neues hervorzubringen: den menschlichen Geist zu erweitern; wir wollen ihn ja nur befreien.
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J. G. FichteRückerinnerungen, Antworten, Fragen. [S. 184]


Nota. - Der gesunder Menschenverstand, common sense, ist die Vernunft auf ihrer ersten semantischen Ebene: in der Realität und auf die Realität tätige Vernunft. Wissenschaft ist nichts anderes. Doch während sich der Alltagsmensch darauf beschränkt und bei all seinen anderen Geschäften beschränken muss, die Reflexion jenen Dingen vorzubehalten, die den Rahmen des Alltäglichen überschreiten, macht es der Wissenschaftler zu seinem Beruf, ge-rade das vertraut Selbstverständliche seiner Prüfung zu unterziehen. 

"Es gibt zwei sehr verschiedene Standpunkte des Denkens; den des natürlichen und gemei-nen, da man unmittelbar Objekte denkt, und den des vorzugsweise so zu nennenden künst-lichen, da man, mit Absicht und Bewußtsein, sein Denken selbst denkt. Auf dem ersten steht das gemeine Leben und die Wissenschaft; auf dem zweiten die Transzendentalphilo-sophie", sagt Fichte

Alltagswisssen und Wissenschaft sind keine Gegensätze, die sich nach ihrer Substanz un-terscheiden, sondern dieselbe Tätigkeit, auf verschiedene Erfahrungsbereiche angewandt. Der Substanz nach ist auch die Transzendentalphilosophie nichts anderes als gesunder Menschenverstand. Nur ist sein Gegenstand hier ein radikal anderer: nicht dieser oder jener Erfahrungsbereich, sondern er selbst; Erfahrungen, die er von sich haben könnte, findet er nicht vor, sondern muss er selbst veranstalten, im Experiment.

Wozu mag das aber gut sein? Ob die kritische alias Transzendentalphilosophie einen prakti-schen Nutzen hat, ist diskutabel. Unmittelbar, fürs täglich Leben, hat sie gar keinen; es ist ja nicht ihr Gegenstand. 

"Mittelbar, d. h. inwiefern ihre Kenntnis mit der Kenntnis des Lebens vereinigt ist, hat sie auch einen positiven Nutzen. Für das unmittelbar praktische pädagogische im weitesten Sinn des Worts: Sie zeigt, wie man die Menschen bilden müsse...

Für die theoretische Philosophie, Erkenntnis der Sinnenwelt, Naturwissenschaft ist sie re-gulativ. Sie zeigt, was man von der Natur fragen müsse. – 

Ihr Einfluß auf die Gesinnung des Menschengeschlechts überhaupt ist, daß sie ihnen Kraft, Mut und Selbstvertrauen beibringt, indem sie zeigt, daß sie und ihr ganzes Schicksal ledig-lich von sich selbst abhängen; indem sie den Menschen auf seine eignen Füße stellt."
aus Rückerinnerungen, Antworten, Fragen, S. 123


Den gesunden Menschverstand befreien bedeutet das.
JE, 17. 8. 18

 

 

Freitag, 19. September 2025

Als Regulativ, als pädagogische Regel.

                                            zu Wissenschaftslehre - die fast vollendete Vernunftkritik

Eigentliche Philosopheme einer Transzendentalphilosophie sind an sich tot und haben gar keinen Einfluß in das Leben, weder guten noch bösen; ebenso wenig als ein Gemälde gehen kann. Auch ist es ganz gegen den Zweck dieser Philosophie, sich den Menschen als Men-schen mitzuteilen. Der Gelehrte als Erzieher und Führer des Volks, besonders der Volksleh-rer, soll sie allerdings besitzen, als Regulativ, als pädagogische Regel, und nur in ihm werden sie insofern praktisch; nicht aber sie ihnen selbst mitteilen, welche sie gar nicht verstehen noch beurteilen können. (Man sehe meine Sittenlehre.) Aber daß er sie treu und mit Eifer anwende, wird dieser gute Wille schon vorausgesetzt, aber nicht etwa durch sie hervorge-bracht: ebenso wie bei dem Philosophen von Profession Unparteilichkeit, Wahrheitsliebe [und] Fleiß schon vorausgesetzt, nicht aber durch sein Philosophieren erst erzeugt wird.
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J. G. Fichte, Rückerinnerungen, Antworten, Fragen [S. 134] 

 

Donnerstag, 18. September 2025

Real ist die Wechselwirkung.

Courbet, Zwei Ringer                                 zu Wissenschaftslehre - die fast vollendete Vernunftkritik

Der letzte Grund aller Wirklichkeit für das Ich ist demnach nach der Wissenschaftslehre eine ursprüngliche Wechselwirkung zwischen dem Ich und irgend einem Etwas ausser dem-selben, von welchem sich weiter nichts sagen lässt, als dass es dem Ich völlig entgegenge-setzt seyn muss. In dieser Wechselwirkung wird in das Ich nichts gebracht, nichts fremdar-tiges hineingetragen; alles was je bis in die Unendlichkeit hinaus in ihm sich entwickelt, ent-wickelt sich lediglich aus ihm selbst nach seinen eigenen Gesetzen; das Ich wird durch jenes Entgegengesetzte bloss in Bewegung gesetzt, um zu handeln, und ohne ein solches erstes bewegendes ausser ihm würde es nie gehandelt, und, da seine Existenz bloss im Handeln be-steht, auch nicht existirt haben. Jenem bewegenden kommt aber auch nichts weiter zu, als dass es ein bewegendes sey, eine entgegengesetzte Kraft, die als solche auch nur gefühlt wird.

Das Ich ist demnach abhängig seinem Daseyn nach; aber es ist schlechthin unabhängig in den Bestimmungen dieses seines Daseyns. Es ist in ihm, kraft seines absoluten Seyns, ein für die Unendlichkeit gültiges Gesetz dieser Bestimmungen, und es ist in ihm ein Mittelver-mögen, sein empirisches Daseyn nach jenem Gesetze zu bestimmen. Der Punct, auf wel-chem wir uns selbst finden, wenn wir zuerst jenes Mittelvermögens der Freiheit mächtig werden, hängt nicht von uns ab, die Reihe, die wir von diesem Puncte aus in alle Ewigkeit beschreiben werden, in ihrer ganzen Ausdehnung gedacht, hängt völlig von uns ab.

Die Wissenschaftslehre ist demnach realistisch. Sie zeigt, / dass das Bewusstseyn endlicher Naturen sich schlechterdings nicht erklären lasse, wenn man nicht eine unabhängig von denselben vorhandene, ihnen völlig entgegengesetzte Kraft an nimmt, von der dieselben ihrem empirischen Daseyn nach selbst abhängig sind. Sie behauptet aber auch nichts weiter, als eine solche entgegengesetzte Kraft, die von dem endlichen Wesen bloss gefühlt, aber nicht erkannt wird. Alle mögliche Bestimmungen dieser Kraft, oder dieses Nicht-Ich, die in die Unendlichkeit hinaus in unserem Bewusstseyn vorkommen können, macht sie sich anheischig, aus dem bestimmenden Vermögen des Ich abzuleiten, und muss dieselbe, so gewiss sie Wissenschaftslehre ist, wirklich ableiten können. 
 
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J. G. Fichte, Grundlage der gesammten Wissenschaftslehre, SW Bd. I,
S. 279f.


Mittwoch, 17. September 2025

Nur, was aus dem Leben kommt, hat Realität.

Jordaens, Drei Musiker       zu Wissenschaftslehre - die fast vollendete Vernunftkritik

Unsere Philosophie macht umgekehrt das Leben, das System der Gefühle, des Begehrens zum Höchsten und läßt der Erkenntnis überall nur das Zusehen. Es ist nach ihr ein solches System der Gefühle bestimmt: es ist freilich mit ihnen ein Bewußtsein verknüpft; und dies gibt eine unmittelbare, nicht eine durch / Folgerungen erschlossene, durch freies, auch zu unterlassendes Räsonnement erst erzeugte Erkenntnis. Nur diese unmittelbare Erkenntnis hat Realität, ist, als aus dem Leben kommend, etwas das Leben bewegendes: und wenn phi-losophisch die Realität einer Erkenntnis erwiesen werden soll, muß ein Gefühl – ich will mich hier noch dieses Worts bedienen und werde über den Gebrauch desselben sogleich noch bestimmtere Rechenschaft geben – aufgezeigt werden, an welches diese Erkenntnis sich unmittelbar anschlösse.

Das freie Räsonnement kann jene Erkenntnis nur durchleuchten, läutern, verknüpfen und trennen, das Mannigfaltige derselben, und dadurch den Gebrauch desselben sich erleichtern und sich fertiger darin machen: aber sie [sic] kann es nicht vermehren. Unsere Erkenntnis ist uns mit einem Male, für alle Ewigkeit gegeben, und wir können dieselbe nur weiter entwik-keln, den Stoff nur aus eben diesem Stoff vermehren. 

Nur das Unmittelbare ist wahr: und das Vermittelte ist wahr, inwiefern es sich auf jenes gründet, außerdem Schimäre und Hirngespinst.

*) Das Leben ist die Basis: und wenig bedeuten die Worte. 
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J. G. Fichte, Rückerinnerungen, Antworten, Fragen
[S. 138f.]

 

Nota. - Die Wissenschaftslehre ist Kritik. Sie soll das Wissen von Dogmen und Mystfikatio-nen reinigen. Sie selbst fügt dem Leben nichts hinzu; aber besagte Reinigung: Sie befreit es von seinen Fesseln.
JE 

Die Wahrheiten der Transzendentalphilosophie sind immer konkret.

                        zu   Wissenschaftslehre - die fast vollendete Vernunftkritik Die Wahrheiten der Transzendentalphilosophie sind nicht...