zu Philosophierungen, oder Das VernunftsystemBewusst bin ich mir nicht dessen, was ich erlebe, sondern dessen, wovon ich weiß, dass ich es erlebe. Bewusstsein ist kein Zustand, sondern höchstens eine Bereitschaft. Damit es ist, muss sie tätig werden. Und das unahängig davon, ob der Neurologe sie bildgebend darstel-len kann.
28. 9. 24
Zusatz. Das ist fast tautologisch: Bewusst sein heißt vor allem andern: meiner bewusst sein. Das ist die elementare und Grundform der Reflexion. Es ist das Übergehen vom physi-schen Fühlen zum Anschauen eines Bildes.* Es ist mir unmöglich,** das Anschauen nicht als mir-selbst-zugehörig wahrzunehmen - während ich jedes Gefühl als von außen an mich her-angetragen auffassen kann. Da erst beginnt der Aufstieg über die sukzessiven Bestim-mungen des Vorstellens zur Auffassung der Vernunft als ein System.
*) Fühlen: Das Herz klopft. Anschauen: Mir klopft das Herz.
**) Nein, unmöglich nicht: Ich kann in einem höheren Akt der Reflexion von mir abstrahieren; das ist der ästhetische Zustand.
Nota. Das
obige Bild gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn Sie
der Eigentümer sind und seine Verwendung an dieser Stelle nicht
wünschen, bitte ich um Nachricht auf diesem Blog. JE
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