Die
Vermehrung
der
Produktivkraft
durch
die
einfache
Kooperation
und
Teilung
der
Arbeit
kostet
dem
Kapitalisten
nichts.
Sie
sind
unentgeltliche
Naturkräfte
der
gesellschaftlichen
Ar-beit
in
den
bestimmten
Formen,
die
sie
unter
der
Herrschaft
des
Kapitals
annimmt.
Die
Anwendung
der
Maschinerie [hingegen!]
bringt
nicht
nur
Produktivkräfte
der
gesellschaft-lichen
Arbeit
ins
Spiel
im Unterschied
von
der
Arbeit
des
vereinzelten
Individuums.
Sie
ver-wandelt
einfache
Naturkräfte
in
Potenzen
der
gesellschaftlichen
Arbeit,
wie
Wasser,
Wind,
Dampf,
Elektrizität
usw.
Dies
abgesehn
von
der
Benutzung
der
mechanischen
Gesetze,
die
in
dem
eigentlichen,
arbeitenden
Teil
(i.
e. direkt
das
Rohmaterial
mechanisch
oder
chemisch
verwandelnden
Teil
der
Maschinerie)
wirkt.
Indes
unterscheidet
sich
diese
Form
der
Vermehrung
der
Produktivkräfte,
hinc der
notwen-digen
Arbeitszeit
dadurch:
Ein
Teil
der
bloßen
Naturkraft,
die
angewandt
wird,
ist
in
dieser
ihrer
anwendbaren
Form
Produkt
der
Arbeit,
wie
die
Verwandlung
von
Wasser
in
Dampf.
Wo
die
bewegende
Kraft,
wie
das
Wasser
z. B.
natürlich
als
Wasserfall
und
dgl.
vorgefunden
wird
{höchst
charakteristisch,
nebenbei
bemerkt,
daß
die
Franzosen
das
Wasser
im
Lauf
des
18.
Jahrhunderts
horizontal
wirken
ließen,
die
Deutschen
stets
es
künstlich
brachen},
ist
das
Medium,
wodurch
seine
Bewegung
auf
die
eigentliche
Maschinerie
fortgeleitet
wird,
z. B. Wasserrad,
Produkt
der
Arbeit.
Ganz
und
gar
aber
gilt
dies
von
der
unmittelbar
den
Rohstoff
umformenden
Maschinerie
selbst.
Die
Maschine- rie
also,
im
Unterschied
von
der
einfachen
Kooperation
und
der
Tei-lung
der
Arbeit
in
der
Manufaktur,
ist
produzierte
Produktivkraft;
sie
kostet;
sie
tritt
als
Wa-re
(direkt
als
Maschinerie
oder
indirekt
als
Ware,
die
konsumiert
werden
muß,
um
der
bewe-genden
Kraft
die
erheischte
Form
zu
geben)
in
die
Produktionssphäre,
worin
sie
als
Maschi-nerie
wirkt,
als
ein
Teil
des
konstanten
Kapitals.
Wie
jeder
Teil
des
konstanten
Kapitals
fügt
sie
dem
Produkt
den
Wert
zu,
der
in
ihr
selbst
enthalten
ist,
d.
h,,
verteuert
es
um
die
Ar-beitszeit,
die
zu
ihrer
eignen
Produktion
erheischt
war.
Die
Maschinerie
also,
im
Unterschied
von
der
einfachen
Kooperation
und
der
Teilung
der
Arbeit
in
der
Manufaktur,
ist
produzierte
Produktivkraft;
sie
kostet;
sie
tritt
als
Ware
(direkt
als
Maschinerie
oder
indirekt
als
Ware,
die
konsumiert
werden
muß,
um
der
bewegenden
Kraft
die
erheischte
Form
zu
geben)
in
die
Produktionssphäre,
worin
sie
als
Maschinerie
wirkt,
als
ein
Teil
des
konstanten
Kapitals.
Wie
jeder
Teil
des
konstanten
Kapitals
fügt
sie
dem
Produkt
den
Wert
zu,
der
in
ihr
selbst
enthalten
ist,
d.
h., verteuert
es
um
die
Arbeits-zeit,
die
zu
ihrer
eignen
Produktion
erheischt
war. ...
In dem
Maße,
wie
die
Maschinerie
aus
ihrer
Kindheitsstufe
heraustritt,
sich
von
den
Di-mensionen
und
dem
Charakter
des
Handwerkszeugs
unterscheidet,
das
sie
ursprünglich
ersetzt,
wird
sie
massenhafter
und
teurer,
er-/heischt
mehr
Arbeitszeit
zu
ihrer
Produktion,
steigt
ihr
absoluter
Wert,
obgleich
sie
relativ
wohlfeiler
wird,
d.
h.,
obgleich
die
wirksamre
Maschinerie
in
dem
Verhältnis
ihrer
Wirksamkeit
weniger
kostet
als
die
minder
wirksame,
d. h.,
das
Quantum
Arbeitszeit,
das ihre
eigne
Produktion
kostet,
in
viel
geringrem
Verhältnis
wächst
als
das
Quantum
Arbeitszeit,
das
sie
ersetzt.
Jedenfalls
aber
steigt
ihre
absolute
Teu-erkeit
progressiv,
fügt
sie
also
absolut
größern
Wert
der
von
ihr
produzierten
Ware
hinzu,
namentlich
im
Vergleich
zu
dem
Handwerkszeug
oder
selbst
den
einfachen
und
den
auf
Teilung
der
Arbeit
beruhenden
Instrumenten,
die
sie
im
Produktionsprozeß
ersetzt.
______________________________________________________________________
K. Marx, Ökonomisches Manuskript von 1861-63, in Marx-Engels-Werke Band 43, Berlin 1990, S. 318f.
Nota. -
Der Ausdruck kommt hier zwar noch nicht vor, aber es geht um den
Unterschied, den M. später als den zwischen formeller und reeller
Subsumtion der Arbeit unter das Ka-pital beschreiben wird. Die einfache Kooperation - = Teilung der Arbeit - innerhalb dersel-ben Werkstatt könnte ein x-beliebiger Meister einführen, wenn sein Produkt nicht zünftig reglementiert wäre. Aber ein kapitalistischer Unternehmer muss sie einführen, wenn die Konkurrenz ihn zum Einsatz von Maschinen zwingt.
Denn ungezwungen würde
er Maschinen niemals einführen: Sie kosten erst einmal viel Geld. Die
Konkurrenz - der Warenmarkt - muss erst ein Ausmaß erreicht haben, das
ihm wie ein Zwang vorkommt, damit er diese Investition
riskiert. Mit andern Worten, das Ka-pital muss schon so weit entwickelt
sein, dass ein höherer Grad der Arbeitsteilung (durch-schnittlich) gesellschaftlich notwendig geworden ist.
Es ist dies eine von den vielen Stellen, wo das Soffliche - der Gebrauchswert - unmittelbar in die Formbestimmung eingreift (oder umgekehrt die Formbestimmung in den Gebrauchs-wert; aber das ist logisch dasselbe).
JE, 15. 12. 18
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