aus Marxiana
"Die Gesellschaft als ein Subjekt betrachten, heißt sie falsch betrachten - nämlich speku-ativ." (Marx, Einleitung...) Richtig, wenn darauf abgesehen ist, sie als 'Subjekt' zu fassen, sofern sie autonom sei - was sie nicht ist. Richtig hingegen, sie als eins zu fassen... wenn auch nicht für sich, von ihrem eigenen Standpunkt: da ist sie lediglich unendlicher Strom einzelner (Tausch-) Akte; aber doch ein Strom, 'finiter' Prozess, nach "hinten" und "vorn" unbestimmt, aber nicht so nach den "Seiten"; denn es ist ein Prozess, insofern er in seinem "Zentrum" vermittelt ist, alle einzelnen Akte durch einen Punkt hindurch gehen: empirisch der Markt, begrifflich das Wertgesetz...
Und so stellt er sich
dar "für den außenstehenden Zuschauer" als Einer - dessen "Subjekt"
aber nicht "die Gesellschaft" ist, sondern ein blindwirkendes "Gesetz", das Wertgesetz - als der letzten Repräsentation der Naturgesetzlichkeit in der gesellschaftlichen Geschichte: näm-lich die universelle Geltung der Arbeit als ein, d. h. das Medium der Vergesellschaftung; so-lange nämlich "die Gesellschaft" noch eines Mediums bedarf - eines "naturwüchsig", näm-lich nicht von ihr gesetzten -, so lange ist eben "die Menschheit" noch nicht "zur Gattung" vergesellschaftet.
Die Bestimmtheit des Menschen als Arbeiter ist die abstrakteste und darum die letzte Form seiner Naturbestimmtheit; nicht seine "Freiheit", sondern die letzte Schranke seiner Frei-heit.
11. 3. 87
Nota - Das
obige Bild gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn Sie
der Eigentümer sind und ihre Verwendung an dieser Stelle nicht
wünschen, bitte ich um Ihre Nachricht auf diesem Blog. JE
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