Montag, 6. Mai 2024

Das Übersinnliche ist Schema des Handelns; III.

                                                                zu Philosophierungen 

Das Schema fürs Übersinnliche ist das Handeln.
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J. G. Fichte, Wissenschaftslehre nova methodo, Hamburg 1982, S. 113 


Nota I. -  Im Übersinnlichen sind keine Dinge abgebildet, sondern das, was man mit ihnen tun kann. Die Begriffe der Dinge bezeichnen ihre möglichen Zwecke.

25. 7. 17


Nota II. - Handeln ist das erste Ursprüngliche. Zu Bewussstsein kommt es in der Reflexion. Im Begriff  gerinnt das Handeln zu Sein und zerfällt in einen Tätigen und einen Gegen-stand - und dazwischen, als das Vermittelnde, einen Zweck. Tätiger und Gegenstand sind sinnlich; bloß vorgestellt ist der Zweck. Er ist kein wirkliches Sein. Als seiend gedacht, ist er das Übersinnliche. 

So muss die Reflexion ihre drei Teile wieder zusammenfügen, um ein wirkliches Handeln denken zu können. Der dritte, der nichtsinnliche Bestandteil ist kein Etwas, sondern ledig-lich Schema.
21. 4. 19

 

Nota III. - Auf der ersten semantischen Ebene - 'real' - ist das Handeln das erste Ursprüng-liche. Auf der zweiten semantischen Ebene - 'ideal' - ist das Gefühl das Erste. Sie dachten, es sei andersrum? Nein, das ist es nicht.
6. 12. 20


 

Nota. Das obige Bild gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn Sie der Eigentümer sind und seine Verwendung an dieser Stelle nicht wünschen, bitte ich um Nachricht auf diesem Blog.

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