
...die Gewissheit von der Realisierbarkeit eines gedachten Zwecks unter einer Anzahl be-kannter und einer Unzahl unbekannter Bedingungen.
Ist also ein Pragma, das noch zu realisieren ist. Die erste aller anzunehmenden Bedingungen ist mein eignes Tun. Es schwebt zwischen gewiss und ungewiss. Ist mir der Zweck gelun-gen, habe ich gewusst. Ist er nicht gelungen, habe ich nicht genug gewusst; auf jeden Fall nicht genug über mein Tätigkeitsvermögen. Es könnte gereicht haben, wären die sachlichen Bedingungen gegeben gewesen; die sachlichen Bedingungen könnten gegeben gewesen sei, aber mein Tun war nicht ausreichend.
Wissen ist solches, sofern es sich in Raum und Zeit, nämlich in der Tat bewährt. Oder, wie Kant sagt, wirkliches Wissen gibt es nur durch Erfahrung, a posteriori. Wissen ist proble-matisch: eine zu bewältigende Aufgabe.
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