Montag, 8. April 2024

Wir denken nur Verhältnisse.

                                    zu Wissenschaftslehre - die fast vollendete Vernunftkritik

Alles, was wir denken, sind Verhältnisse.
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 J. G. Fichte, Wissenschaftslehre nova methodo, Hamburg 1982,
S. 212 

 

Nota. - Aber natürlich: Was in Raum und Zeit ist, wird angeschaut - man kann es sehen. Nicht sehen kann man, sondern muss man denken, wie sich eines zum andern verhält. Denn da treten 'Fälle' ein: Er mich, ich ihn, sie alle andern, alle andern einander, und so weiter. Die Grammatik muss sie beugen. Die Beugung bezeichnet, wie das eine auf das andere wirkt. Sehen kann man das nicht außerhalb der Zeit. Wenn ich die Zeit 'übersehe', muss ich Wirkung denken - vorstellen, als ob sie vor meinen Augen geschähe.
JE

 

Nota. Das obige Bild gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn Sie der Eigentümer sind und seine Verwendung an dieser Stelle nicht wünschen, bitte ich um Nachricht auf diesem Blog. JE

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