Freitag, 12. April 2024

Die zwei Ursprünge der Vernunft.

                                zu Wissenschaftslehre - die fast vollendete Vernunftkritik

Wir haben gesehen: Denken ist nicht ohne Anschauung, nun müsste bewiesen werden, dass Anschauung nicht ohne Gefühl sei. Wir haben allenthalben etwas Ursprüngliches gefunden beim Denken, das reine Wollen; beim Anschauen des Materiellen, beim Gefühl dürfte nun wohl auch etwas Ursprüngliches sein?
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J. G. Fichte, Wissenschaftslehre nova methodo, Hamburg 1982,
 
S. 161

 

Nota. -  Es wird sich vielmehr finden, dass das Gefühl des Widerstands, den die Dinge der Tätigkeit entgegensetzen, deren Gegenständlichkeit verbürgt: dass sie "da sind". Es wird sich das Gefühl einstellen, gezwungen zu sein, sie so oder so anzusehen. Als schwieriger erweist sich nun die Erklärung eines Zwanges im Denken selbst, denn jetzt muss er gleich-ursprünglich sein
JE

 

Nota. Das obige Bild gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn Sie der Eigentümer sind und seine Verwendung an dieser Stelle nicht wünschen, bitte ich um Nachricht auf diesem Blog. JE

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