Alle Erfahrung ist ein beständiger Wechsel von Verän/derungen. Woher nun das Fortdau-ernde, welches in den Erscheinungen erscheine? Jenes Dauernde ist nichts anderes, als das in allem Wechsel vorstellende
Ich als das Handelnde...
_________________________________________________________ J. G. Fichte, Wissenschaftslehre nova methodo, Hamburg 1982, S. 91f.
Nota. - Der Wechsel der Veränderungen ist ein beständiger, weil das Ich, wenn auch sonst keine Veränderung stattfände, ein beständig Handelndes ist. Da es beständig auf Wider-stand stößt, wird das Handeln gefühlt, und das eben ist die Erfahrung.
Das ist realistisch. Der Handelnde als das, was im wechselnden Handeln fortdauert, wird dagegen nur gedacht; ist ein Noumenon. In seiner abstraktesten Fassung ist es reines Wol-len. Das ist nun schon weniger realistisch
JE
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