Die unter N. 1 et 2
geschilderte Selbstbestimmung, welche in keiner Zeit ist, wird hier
aus-gedehnt zu einer Zeitlinie. Bei jedem unterschiednen Mannigfaltigen
wird die Selbstbestim-mung wieder gesetzt und abermals gesetzt,
doch überall als Eine Selbstbestimmung, und daher die Kontinuität der
Zeitreihe. Ich bestimme mich von A zu B, dies ist ein Akt, der in keine
Zeit fällt. Zufolge dieser Selbstbestimmung tritt eine Erfahrung ein;
mein Übergehen von A zu B fällt in die Zeit.
_________________________________________________________ J. G. Fichte, Wissenschaftslehre nova methodo, Hamburg 1982, S. 130
Nota. -
Die Zeit entsteht als eine Dauer - über die einzelnen Akte hinaus und
durch sie hindurch. Und als eine Sequenz - indem die Akte nicht neben-,
sondern nach einander erfolgen: so dass der eine Akt nicht nur durch die
vorausegangenen, sondern auch durch die folgenden seinen Sinn erhält:
eine Kon sequenz.
JE
Nota.
Das obige Bild gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn
Sie der Eigentümer sind und seine Verwendung an dieser Stelle nicht
wünschen, bitte ich um Nachricht auf diesem Blog. JE
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