nach Tommy Weiss, pixelio.de zu Philosophierungen
Dass es nicht die Transzendentalphilosophie gäbe,
sondern eine von X, eine von Y, eine von Z – ist radikal falsch. Es gibt nur eine
Transzendentalphilosophie, und was an den vor-liegenden Texten die persönliche
Zutat von X, Y oder Z ist, ist historisch und zufällig. Des-halb ist auch deren
besondere Weise der Darstellung jeweils nur eine von tausend mögli-chen – so hat
es Fichte gelehrt.
Freilich 'gibt es' sie nicht als daseiende Substanz. Wie das Wahre,
wie die Vernunft führt sie eine problematische Existenz. Sie ist immer nur in dem Maße, wie sie wirklich
betrieben wird. No hay caminos. Hay que caminar.
21. 9. 13
Nachtrag. - Die Transzendentalphilosophie ist einzig, indem sie kritisch ist: Es gibt an ihr keine positiven Bestimmungen, an denen man verschiedene Darstellungsweisen unterschei-den könnte. Kritiken, die nach mehr als der bloßen Form unterscheiden ließen, wären eo ipso unvollständig.
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