Sonntag, 3. Dezember 2023

Verdinglichte Logik.

                                                 zu Philosophierungen

Wenn du dieses Resultat willst, musst du es so machen. Machst du es anders, erhältst du ein anderes Resultat.

Das ist die sachliche Wurzel der Logik. Sie ist kein Erfahrungssatz. Denn es geht nicht um diese oder jene Bestimmung an diesem oder jenem Gegebenen, sondern um das Bestim-men selbst - um das selber-Bestimmen ex nihilo. Ich bestimme mein Handeln, indem ich ihm einen Zweck setze. Ist das Resultat ein anderes, ist der Zweck vefehlt und das Han-deln ipso facto um bestimmt. Maßstab des Handelns ist - der Zweck. Er ist vorab ideell gesetzt, das reelle Handeln soll ihn treffen wie ein Pfeil sein Ziel. 

Im verwirk lichten Zweck ist das Handeln re al geworden; sachlich; ding lich. Er wird zum Material neuen Handelns, wird wirklich. Das vorangegangene Handeln ist dagegen ver-gangen und entwirklicht. 

Die Reflexion schaut rückwärts und erblickt zuerst ein klares Sein und dahinter im Nebel ein indistinktes Werden. Beide schieben sich vor den Handelnden und machen ihn un-sichtbar. Dabei ist er die Ur-Sache.

Logik gehört zum sachlichen Bestand der Vernunft. Eine kritische Philosophie hat sie zu ergründen statt sie sich vorauszusetzen.

20. 9. 20

 

Nota - Das obige Bild gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn Sie der Eigentümer sind und ihre Verwendung an dieser Stelle nicht wünschen, bitte ich um Ihre Nachricht auf diesem Blog. JE

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