
Das transzendentale Ich ist Dasjenige, was urteilt. Es ist die schiere Tatsache, dass die Menschen urteilen, die die Annahme unumgänglich macht, dass sie es können. Dieses Urteilenkönnen, dieses Vermögen ist das transzendentale Ich. Es ist ein reines Gedan-kending, 'es selbst' tritt nie in Erscheinung, man weiß von ihm nur durch sein Wirken: indem wirklich geurteilt wird. Es "ist" der Grund von Allem.
Es ist der Grund der Geltung von allem. Wenn ich treuherzig sage Das ist, sage ich sachlich doch nur aus, dass mir Etwas als seiend gilt. Für mein Leben in der 'Reihe ver-nünftiger Wesen' ist das freilich dasselbe. Aber philosophisch, nämlich materiallogisch gesehen, ist es das nicht.
*
Urteilen ist der Alles fundierende poietische Akt: ein-Bilden eines Quale.
Es ist der Grund der Geltung von allem. Wenn ich treuherzig sage Das ist, sage ich sachlich doch nur aus, dass mir Etwas als seiend gilt. Für mein Leben in der 'Reihe ver-nünftiger Wesen' ist das freilich dasselbe. Aber philosophisch, nämlich materiallogisch gesehen, ist es das nicht.
*
Urteilen ist der Alles fundierende poietische Akt: ein-Bilden eines Quale.
11. 5. 18
In der Wirklichkeit ist das Urteilen eine allererste Synthesis: die Vereinigung eines Etwas mit einem Quale; eines Gefundenen mit einem Erfundenen.
23. 4. 22
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen